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Wandern mit Hund im Allgäu
Mit dem Hund in die Berge? Warum nicht? Die meisten Hunde sind ausdauernde Läufer und haben ein gutes Gespür, auf welchen Wegen sie gut und gefahrlos laufen können. Und eine gute Ausrüstung sorgt für einen erholsamen Hundeurlaub!
Wanderungen mit Hund in den Hörnerdörfern
Tipps & Ausrüstung
Da die Wanderregion um die Hörnerdörfer von der Alpwirtschaft geprägt ist, ist es wahrscheinlich, dass Sie mit Ihrem Hund auf Kuhherden treffen - und das ist nicht ungefährlich! Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten rät:
- Weideflächen mit Hunden wenn möglich umgehen
- Halten Sie Ihren Hund an der Leine. So verhindern Sie, dass dieser der Herde zu nahekommt und die Kühe erschreckt. Hunde gleichen in der Wahrnehmung der Kühe Wölfen und werden daher gerade von Muttertieren angegriffen.
- Leinen Sie Ihren Hund sofort ab, wenn ein Angriff abzusehen ist. Hunde sind schnell genug, um auszuweichen. Dadurch wird auch vom Hundehalter abgelenkt, sodass Sie den Gefahrenbereich verlassen können.
Die Haltung der sympathischen Vierbeiner bringt auch Pflichten mit sich, wie beispielsweise die Beseitigung von Hinterlassenschaften. Das Oberallgäu ist geprägt von der Viehhaltung und der Milchwirtschaft. Hundekot auf Wiesen und Weiden stellt eine Gefahr für die Gesundheit unserer Kühe dar. Neben zahlreichen Krankheiten kann es bei Rindern in drastischen Fällen sogar zu Fehl- oder Totgeburten kommen. Deswegen sollten Hundehalter auch immer eine Plastiktüte einstecken. In allen Gemeinden finden Sie an Fuß- und Wanderwegen Hundetoiletten. Nehmen Sie Rücksicht und helfen Sie mit, die Landschaft in unserem schönen Allgäu zu schützen.
Bei Bergbahnen gilt in aller Regel eine Leinenpflicht, bei Großkabinenbahnen zusätzlich eine Maulkorbpflicht. In den Gondeln der Hörnerbahn Bolsterlang werden Hunde gegen Gebühr transportiert. Ein Maulkorb ist nicht erforderlich. Die offene Sesselbahn des Weltcup-Express in Ofterschwang eignet sich für die Hundemitnahme nur bedingt, ist aber kostenpflichtig möglich. In sogenannten „Großkabinenbahnen“, wie z.B. am Nebelhorn, Fellhorn oder Walmendingerhorn besteht eine Maulkorbpflicht. Maulkörbe können hier an den Kassen erworben werden.
- Eine Hundeleine oder Flexileine, wenn möglich auch ein Ersatz
- Ein gut sitzendes Brustgeschirr mit Griff ist insbesondere auf hochalpinen Wanderungen in den Bergen sicherer, als ein Halsband. Im Ernstfall kann man seinem Hund einen festen Halt geben und über Hindernisse hinweg helfen. Sind Sie sich nicht sicher, wie trittsicher Ihr Hund ist, meiden Sie lieber ausgesetzte Wege.
- Decke für den Hüttenaufenthalt oder Rast
- Handtuch zum Abtrocknen oder Säubern vor der Einkehr
- Maulkorb – für die Beförderung in öffentlichen Transportmitteln
- Gassi-Säckle – Hundekot bitte stets aufheben und entsprechend entsorgen.
- Erste Hilfe Set für den Hund:
Pinzette bzw. Zeckenzange
Medikamente und Salben
Verband, Pflaster, Schere und Wundreinigungsmittel
geeignete Sonnencreme für die Nase
Fieberthermometer
Vaseline gegen raue Pfoten - Wasser ist nicht nur für den Menschen essentiell, sondern auch für Vierbeiner. Daher unbedingt auf jeder Wanderung immer eine ausreichende Ration mitnehmen. Auf langen Wanderungen auch ein paar Leckerlis zur Stärkung mitnehmen.
- einen Napf
Infoblätter für Hundebesitzer zum Download

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