Wandern 365 Tage im Jahr.

Wandern mit & ohne Schnee

Winterwandern im Höhenpanorama oder spazieren am Fluss – immer eine Einladung, bei sich anzukommen.

Ein überzuckerter Bergwald, ein Atemwölkchen beim ersten Schritt vor die Tür, ein leichtes Prickeln auf der Haut – Winternatur inspiriert, belebt, entspannt. Am einfachsten zu Fuß auf den Wander- und Spazierwegen.

Dieses Vergnügen hat im Allgäu zwei Gesichter: Oben locken präparierte Höhenwege, wo der Blick über weiße Gipfel in die Ferne schweift. Unten wartet eine lässige Stille im Tal, wo der Winter oft mit wenig Schnee auskommt – und die Landschaft dennoch ihre ganz eigene Schönheit entfaltet. Zwei Möglichkeiten also, die kalte Jahreszeit mit allen Sinnen zu genießen: Weitblick oder Ruhe, Höhe oder Tiefe – beide führen zu kostbaren Wintermomenten.

Die Wege des Winters

Winterwandern

Die gewalzten Höhenwanderwege in den Hörnerdörfern bieten eine herrliche Aussicht und der Kinderwagen wird einfach gegen einen Rodel ausgetauscht - Hörnerdörfer im Allgäu
©Tourismus Hörnerdörfer, F. Kjer
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Schneeschuhwandern

Schneeschuhtour im Tiefschnee am Riedbergerhorn bei Grasgehren - Hörnerdörfer im Allgäu
©Tourismus Hörnerdörfer, F. Kjer
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Wandern ohne Schnee

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In den Hörnerdörfern geht beides.

Wandern auch ohne Schnee.

Rauschende Stille

Ein stiller Wintertag im Tal. Das Rauschen der Iller, die sich unter einem Schleier aus Eis und Nebel ihren Weg bahnt. Wer von Fischen aus dem Fluss nach Süden folgt, entdeckt eine Art von Winterwandern, die auch ohne Schnee auskommen kann – schlicht, klar, erfrischend.

Der Illerdamm, sonst klassische Strecke für Spaziergänger und Radfahrer, zeigt sich zu dieser Jahreszeit fast leer. Kein gewalzter Winterwanderweg, sondern Natur pur. Oft bleibt er schneefrei, die Sonne wärmt die Talhänge, nur an schattigen Stellen knirscht ein dünner Frostfilm unter den Sohlen.

Der Blick schweift nach Osten, wo Rubihorn, Nebelhorn und auf der anderen Talseite die Hörnerkette wachen. Es ist keine Tour für Tempo, sondern für Zwischentöne: das Glitzern von Eis am Ufer, die Spur einer Ente auf der Wasserhaut, die klare Luft, die bis in den Kopf hinein aufräumt. Die einfache Talwanderung wird so zur kleinen Auszeit – ohne Schneeschuhe, ohne Hektik, nur mit offenen Augen und einem Sinn für das, was bleibt, wenn der Winter still wird. 

Ziel ist der Illerursprung, wo sich Trettach, Stillach und Breitach vereinen – ein beeindruckendes Naturschauspiel. Die Kraft des Wassers steht im starken Kontrast zur winterlichen Ruhe. Am Rückweg öffnet sich der Blick weit ins Illertal, über Fischen hin- weg zum Grünten, der mit und ohne weiße Zipfelmütze das Ober- allgäu bewacht – mächtig, bedächtig, unbeeindruckt davon, wie einer alten Kitschpostkarte zufolge der Winter auszusehen habe. Und so führen beide Wege – der sonnige oben und der stille unten – auf ihre Weise zu dem, was den Winter im Allgäu aus- macht: Klarheit, Licht und eine ganz natürliche Art, bei sich selbst anzukommen.

In den Hörnerdörfern warten noch weitere reizvolle Talwege, die auch ohne Schneedecke ein Erlebnis sind!

Auf Wanderung im Herbst durch den Naturpark Nagelfluhkette - Hörnerdörfer im Allgäu
©Tourismus Hörnerdörfer, F. Kjer
Auch im Sommer ein Wanderparadies.

Wandern im Sommer

Entdecke die Hörnerdörfer auch im Sommer. Über 350 Kilometer bestens markierte Wanderwege warten darauf erkundet zu werden – alle Details dazu findest Du bequem in unserer Tourensuche.

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