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Achtsamkeit im Winter
Vom Kurhaus Fiskina durch den Kurpark hinunter zur Iller. Die Landschaft öffnet sich. Links die eisblauen Reflexionen auf dem Wasser des Auwaldsees, rechts der silberdunkle Fluss. Im Winter konzentriert sich der Weg um den See aufs Wesentliche. Und das Wesentliche ist: ein letztes rotes Buchenblatt in den kalten Farben der Landschaft, das Knirschen von Schnee. Das Knistern der dünnen Eisschicht am Uferrand, wenn der Wind die bereiften Gräser streichelt, Wolken und Himmelsblau, das sich im See spiegelt. Wesentlich ist dein Atem, der sichtbar ruhiger wird.
Unser Glücks-Tipp um den schönsten Moment des Tages zu erleben: der Auwaldsee.

Das Wesen der Wünsche. Der Auwaldsee
Das Wesen der Dinge zeigt sich im Winter. Der Auwaldsee in Fischen will Aufmerksamkeit und spiegelt sie zurück. Schenk Dir einen Kilometer Zeit für Deine Wünsche.
- Richtig atmen: Bauchatmung, Herzatmung. Am Klimapavillon findest Du Anleitungen zu Atemtechniken für mehr Ruhe und Konzentration.
- Einfach zuhören: Hier kannst Du der Sprache der (eigenen) Natur lauschen.
- Wesentlich handeln: In winterlicher Ruhe erkennst Du leichter, welche Wünsche wirklich deinem Wesen entsprechen.
Dein Glück im Allgäu ... hier findest Du es:
Das Allgäu zeigt Dir eine Sofort-Glücks-Übung für Dein Zuhause und im Interview mit der Glücks-Expertin: “Bedeutung der inneren Ruhe, warum das Allgäu glücklich macht”.
- Glücks-Übung auf der allgaeu.de ↗
- Glücks-Expertin auf der allgaeu.de ↗
Tipps zur Achtsamkeit
- Regentage genießen. Überrascht Sie ein Regenguss in Ihrem Urlaub? Sehen Sie ihn als Geschenk und gehen Sie spazieren. Die Erde duftet, die Luft ist weich, die Welt ist still. Regentropfen trommeln den Rhythmus der Natur in die Seele.
- Ab Mitte Oktober haben die meisten Alpen und Hütten geschlossen. Die Bänke auf ihren Sonnenterassen bieten aber nach wie vor herrliche Ausblicke. Und die mitgebrachte Brotzeit schmeckt wie nie zuvor.
- Käse kosten. Bergkäse schmeckt in seinen verschiedenen Reifegraden völlig anders. Lassen Sie sich jungen, mittelalten und lang gereiften Käse auf der Zunge zergehen und beobachten Sie, wie Ihr Gaumen darauf reagiert.
- "Aromatherapie" mit Geschmack und Duft. In den Kräutergärten (etwa im Fischinger Kurpark und in Balderschwang) gibt es den ganzen Sommer etwas zu schnuppern und zu schmecken. Dass unter den Heil-, Gewürz- und Duftkräutern oft die unscheinbarsten Pflanzen mit intensiven Aromen überraschen, erfährt man bei charmanten Kräuterführungen.
- Mit dem Blick in die Ferne schweifen und dabei die endlose Kette der majestätischen Alpengipfel verfolgen. Die Kraft der Berge spüren und die Gedanken fliegen lassen. Die Wahrnehmung wird wie von selbst weiter, die Gefühle werden unmittelbarer. Ruhe stellt sich ein.
- Bogenschießen in Bolsterlang. Natur und Ziel. Angespannt bis in die Bogensehne, ganz im Jetzt, ruhig im Blick. Der Blick geschärft: Hier trifft jeder Pfeil ins eigene Bewusstsein.
- Die Eibe in Balderschwang. Vergangenheit, Zeit, Urzeit - in den wohl 2.000 Jahresringen der alten Eibe wird sie lebendig. Genau wie Gegenwart und Zukunft, denn die grünen Nadelblätter schmücken immer noch dicht und immer wieder neu ihre Krone.
- Hoch über der Iller am Auwaldsee ist „alles im Fluss“. An diesem magischen Ort klingt der Fluss jeden Tag anders. Rauschend und laut nach einem heftigen Gewitter, sanft und gurgelnd an einem sonnigen Sommertag. Die Launen des Flusses sind hier oben spürbar, tief in uns drinnen.
- Sie lieben Waldspaziergänge? Dann nehmen Sie sich doch bewusst einmal Zeit und lauschen den Geräuschen der Natur. Hören Sie den Wind in den Bäumen, das Gezwitscher der Vögel, das Knacken eines Astes?
- Töne, die man nicht nur hören, sondern auch spüren kann: Bei einer Berg-Klang-Woche. Je nach Wunsch auf der Klangliege, bei einer Musikreise oder durch eigenes Musizieren unter freiem Himmel.
- Sonnenaufgangstour. Noch ist es dunkel. Wir wandern los, hoch auf den Berg. Die Stille ist hörbar. Es beginnt zu dämmern, der Tag bricht an. Ein leises Tirili der Vögel. Wir stehen auf dem Gipfel und erleben, wie die Sonne langsam am Horizont aufgeht und ihr warmes Licht über die fernen Berggipfel flutet. Das ist wie Magie.
- Im Herbst fallen die Blätter. Achtsam betrachtet, sinkt ein goldenes Herbstblatt nicht nur langsam schwebend zu Boden, es sinkt ins Erleben und Erinnern und wird zu einem wertvollen Augenblick des eigenen Lebens.
- Steinmännle. Ursprünglich markieren die kleinen Türme einen Weg in unübersichtlichem Gelände. Wer sich die Zeit nimmt, am Flussbett oder auf der Hochebene sorgsam Steinmännchen zu bauen, Stein und Kiesel aufzuschichten, sie in Balance zu bringen, erfährt einen Moment der Ruhe.
- Farben sammeln. Herbstlaub ist rot, gelb oder braun? Mitnichten! Hier ist ein Blatt kupfergolden, daneben rostrot, zitronengelb und purpurn. Sammeln Sie alle Nuancen eines Herbstwaldes und erweitern Sie das Spektrum Ihrer Wahrnehmung.
- Eichhörnchenwald. Im Fischinger Weidach sollte man ruhig sein, ein wenig Geduld haben. Dann kommen die Eichhörnchen. Ganz nah, ganz zutraulich lassen Sie sich mit Nüsschen füttern. Die flinken Nager sind immer ein herzerfrischender Anblick.
- "Sich Zit long"-Weg in Balderschwang. Der sonnige Höhenweg lässt Sie Bekanntschaft schließen: Mit der Natur im Naturpark Nagelfluhkette, mit putzigen Streicheltieren oder mit sich selbst im Atemwald.