Wintersport- & Schneebericht

Maschinenschnee oder technisch erzeugter Schnee, ist Schnee, der durch technische Anlagen hergestellt wird. Dabei wird Wasser unter Druck durch Düsen mit Luft vermischt und zerstäubt. Die feinen Wassertröpfchen gefrieren in der kalten Luft und bilden Schnee. Dieser Prozess imitiert die natürliche Schneebildung und verwendet keine künstlichen Zusätze, sondern nur Wasser und Luft.
Quelle: Verband deutscher Seilbahnen

Beschneiungsanlagen wird meist ein sehr hoher Energieverbrauch unterstellt. Eine mittlere Beschneiungsanlage, mit der eine Fläche von 20 Hektar beschneit werden kann, benötigt durchschnittlich 250.000 kWh und zwar pro Jahr.
Zum Vergleich: Ein einziger Flug von München nach Mallorca und zurück mit 200 Passagieren verbraucht genauso viel Energie. 
Quelle: Verband deutscher Seilbahnen

Bei der Beschneiung wird kein Wasser verbraucht. Es wird Oberflächenwasser genutzt, das über die Schneeschmelze wieder in den natürlichen Kreislauf zurück gelangt. Das Wasser stammt entweder aus einem Gebirgsbach (Entnahme behördlich reguliert) oder aus eigens angelegten Speicherteichen, die durch die Schneeschmelze und in regenintensiven Zeiten gefüllt werden.
Quelle: Verband deutscher Seilbahnen

Fehlt eine geschlossene Schneedecke, kann Frost tief in den Boden eindringen und Pflanzen schädigen. Eine geschlossene Schneedecke schützt die Vegetation und bewahrt sie vor Frost und mechanischen Beschädigungen durch Wintersportler und Maschinen.
Quelle: Verband deutscher Seilbahnen

Das Klima ändert sich, aber meteorologische Aufzeichnungen der letzten Jahrzehnte zeigen nur geringe Auswirkungen des globalen Klimawandels auf Schnee und Schneeproduktion in deutschen Skigebieten, auch in tiefer gelegenen Regionen. Eine Studie des Instituts für Interdisziplinäre Gebirgsforschung in Österreich bestätigt, dass in den nächsten 30 Jahren weiterhin mit hoher Schneesicherheit zu rechnen ist. Diese Studie berücksichtigt regionale Besonderheiten, genaue Messungen und lange Zeitreihen. Im Gegensatz zu vielen Klima-Studien, die Jahresmitteltemperaturen und großräumige Modelle nutzen, sind für die Beschneiung kalte Nächte, lokales Mikroklima, Inversionswetterlagen und Luftfeuchtigkeit entscheidend. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen Klima und Wetter. 
Quelle: Verband deutscher Seilbahnen

Der Großteil der deutschen Beschneiungsanlagen befindet sich in Bayern, vor allem in Oberbayern und im Allgäu. Lediglich 0,8% der bayerischen Alpenfläche werden saisonal als Pistenfläche genutzt und nur 25% davon werden beschneit.
In Österreich beträgt der beschneite Anteil 60%, in der Schweiz 53% und im Geltungsbereich des Skipassverbundes Dolomiti Superski 92%.
Quelle: Verband deutscher Seilbahnen