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Waldbaden im Allgäu
Ein Gang durch den Wald ist gesund. Sehr gesund sogar. Und deshalb wird Waldbaden immer beliebter. "Baden" im Wald? Durchaus, wenn es auch weniger als Schwimmen, sondern eher als Eintauchen in diese grüne Welt verstanden sein will.
Wald tut gut. Wald schützt und gibt Kraft. Für Tanne, Eichhörnchen und Pfifferling ist der Wald Lebensraum – für den Menschen ist der Wald ein Raum zum Aufleben: Durch Waldbaden. Energie atmen, Ruhe fühlen, Entspannung finden. Tauche ein in die Wälder des Allgäus. Atme auf beim Waldbaden in den Hörnerdörfern.
Atmen ist mehr als nur Luftholen, ein Wald ist mehr als eine Ansammlung von Bäumen und Baden kann man nicht nur in Wasser. Wieviel mehr die richtige Kombination von Atem, Wald und Badefreuden sein kann man in Fischen erfahren: Beim Wald.Luft.Baden im Heilklima der Premium-Class.
Zum Waldbaden sind an sich keine besonderen Übungen nötig, um die positive Wirkung zu spüren. Dennoch kann es sehr hilfreich sein, sich die ersten "Schwimmbewegungen" von einem Fachmann zeigen zu lassen. Unsere Fachfrau für Waldluftbaden, Tina Neumayer, ist Diplom-Sportwissenschaftlerin und Herz-Kreislauf-Trainerin in Prävention und Rehabilitation.
Wald.Luft.Baden mit Anleitung
Dass aus dem Waldluftbad klammheimlich eine Sportstunde wird, muss man nicht fürchten. Tina Neumayer setzt ganz bewusst auf ungezwungene Bewegungsabläufe, einfache Atemtechnik, auf ein langsames Tempo und genügend Pausen, um sich den herrlichen Details zu widmen, die der Fischinger Weidachwald zu bieten hat. Gerade durch das "Herumtrödeln im Grünen" entfaltet sich die spezielle Wirkung des Wald.Luft.Badens auf Körper und Geist.

Pauschale Waldbaden
- 7 x Übernachtung mit Frühstück
- 1 x Wald.Luft.Baden
- 1 x geführte Wanderung im Premium-Heilklima
- 1 x Entspannung in der Fischinger Salzgrotte
- Hörnerdörfer Gästekarte mit weiteren Vergünstigungen
Buchbar: Mai bis Oktober
Preis: ab 334,- pro Person im Doppelzimmer mit Frühstück und Kurbeitrag. Buchbar bis 14 Tage vor Anreise.
Interesse? Rufe uns in der Touristinfo an Tel. + 49 8326 3646-0 oder schreibe uns eine Nachricht an info@hoernerdoerfer.de.
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Wissenswertes rund ums Waldbaden
- Waldbaden ist eine Therapie. Entwickelt in Japan als “shinrin yoku”, wird sie weltweit immer interessanter für medizinische und psychologische Forschungen. Denn die bisherigen Effekte auf Gesundheit und Wohlbefinden sind beachtlich. Sowohl körperlich wie geistig wirkt der Aufenthalt im Wald enorm positiv.
- Waldbaden geht (fast) überall. Für ein Waldbad braucht man natürlich Wald. Es eignet sich lichter Auwald ebenso gut wie tiefdunkler Bergwald, ein Birkenmoor oder ein Buchenhain. Die Hörnerdörfer können passenderweise mit all diesen Wäldern aufwarten.
- Waldbaden ist kein Sport. Der Wald wirkt, ohne Anstrengung, ohne spezielle Bewegungsabläufe, ohne Ausrüstung. Das “Baden” im Wald wird ja nicht als Schwimmen sondern eher als Eintauchen in diese grüne Welt verstanden. Licht, Farben, Textur und Duftstoffe der Pflanzen - all das wirkt auf Körper und Seele.
Licht und Farbe (vor allem die Farbe Grün), Textur und Form der Bäume sowie die höhere Menge pflanzlicher Duft- und Botenstoffe im Wald, die sogenannten Terpene, wirken stimmungsaufhellend, senken den Blutdruck und stärken die Immunabwehr.
Insbesondere die Terpene, man könnte auch sagen der „Waldduft“, sind sehr gesund. Der eigene Duft eines jeden einzelnen Waldes löst ein Gefühl der Ruhe aus. Das Stresshormon Cortisol nimmt ab und die Herzfrequenzvariabilität verbessert sich, eine Größe, die anzeigt, wie gut das Herz Stress gewachsen ist.
Sogar ein positiver Einfluss auf Zahl und Aktivität bestimmter Lymphozyten hat sich erwiesen. Diese sogenannten natürlichen Killerzellen haben eine entscheidende Funktion für ein intaktes Abwehrsystem des menschlichen Organismus. Übrigens: Der „gestärkte“ Zustand des Immunsystems hält nachweislich auch noch Tage nach einem Waldbad an.
Waldbaden ist der Versuch einer Übersetzung des japanischen Ausdrucks „shinrin yoku“. Gemeint ist mit Baden dabei nicht schwimmend stur seine Bahnen ziehen, sondern vielmehr ein wohliges Vollbad in angenehmer Waldatmosphäre zu nehmen.
Genuss steht im Vordergrund: Gehen, schlendern, trödeln oder einfach an einen Stamm gelehnt im Moos sitzen – wie aktiv Du im Wald bist, ist egal. Beim Waldbaden brauchen Sie keinen Schrittzähler und keinen Fitness-Tracker. Verlasse Dich auf Deine Sinne, folge ihnen intuitiv.
Schnuppere an Blättern, blinzele den Sonnenflecken zu, die in den Ästen tanzen oder streiche über eine Baumrinde. Achte mal darauf, wie trockene Tannennadeln unter Dienen Sohlen knacken oder erlausche die Richtung eines Vogelzwitscherns.
Atme tief, atme befreit. Nehme keine Abkürzung, sondern genieße einen großzügigen Umweg. Denn ein Waldbad hat nur ein Ziel: Dein eigenes Tut-mir-gut-Gefühl.
Waldbaden - "Schwimmübung 1"
Fotografieren mit den Augen
Erinnerungen sind das schönste Urlaubssouvenir. Schnell ist das Handy gezückt, auf den Auslöser gedrückt und der Moment digital gebannt. Wir neigen mehr und mehr dazu, Erinnerungen mit Dokumentation zu verwechseln. Lasse das Handy während des Waldbads in der Tasche (oder gleich im Hotel) und präge Dir Erlebnisse über Deine Sinne ein. Du darfst darauf vertrauen, dass der Erinnerungsspeicher unserer inneren Festplatte, unsere Seele, groß genug ist für schöne Momente.
Waldbaden - "Schwimmübung 2"
Ansichtssache
In unserem Ausweis ist unsere Körpergröße eingetragen, damit ist der Punkt, von dem aus wie die Welt betrachten ziemlich festgelegt: Zwischen barfuß und Plateauschuh ändert sich die Augenhöhe vielleicht um acht, und selbst zwischen Sitzen und Stehen um keine 50 Zentimeter. Suche beim Waldbad ganz bewusst eine neue Perspektive! Betrachte ein Blatt, eine Blüte oder einen Stein erst von einem Baumstumpf aus und anschließend aus einer tiefen Kniebeuge - Du wirst neue Seiten erkennen, auch an Dir selbst!
Waldbaden - "Schwimmübung 3"
Fuchsschleichen
Verlasse den Waldweg, gehe zwischen den Bäumen, aber gehe so behutsam, dass Du kein Geräusch erzeugst. Es soll kein Zweig an der Jacke streifen und kein Ästchen unter dem Schuh knacken. Das erfordert Konzentration und gespitzte Ohren und lässt einen den Augenblick intensiv erleben. Psst! Während oder nach einem Regenschauer kann man prima schummeln - weil nasses Moos und feuchte Tannennadeln quasi natürliche Schalldämpfer sind.