Saisonrückblick

Mit dem Frühling geht nun so langsam meine Lieblingsjahreszeit, der Winter, und damit die Skisaison zu Ende. 

Damit wird es eigentlich auch Zeit, meine Skischuhe gegen Lauf- und Wanderschuhe und den Skihelm gegen den Fahrradhelm einzutauschen.

Normalerweise würde nun mein Kondi- und Aufbautraining, und damit viele Stunden auf dem Fahrrad und beim Wandern, beginnen. Diese Saison hat mich eine Kreuzbandverletzung Anfang Januar allerdings bereits früher dazu gezwungen, die Skier einzulagern.

Mein Traum, diese Saison bei Olympia dabei sein zu können, wurde aber bereits im Herbst eingedämmt. Verfolgt von einer Unterschenkelprellung, einer Magen-Darm-Erkrankung und letztendlich noch einer oberen Atemwegsinfektion, welche mit Antibiotika behandelt werden musste, fiel somit die komplette Vorbereitungszeit auf den Skiern ins Wasser. Aufgeben und mein großes Ziel an den Nagel hängen wollte ich allerdings noch lange nicht. Auf Eigenregie habe ich mir deshalb für je 2 Wochen gegen Ende Dezember und Anfang Januar ein Training im (zu dieser Jahreszeit sehr kalten) Ural in Russland organisiert.

Unter der Hoffnung mein Können unter Beweis zu stellen, um wenigstens im Januar bei den Weltcups starten zu können, habe ich aber sehr gerne die weite Reise auf mich genommen. Meine Hoffnung stieg von Tag zu Tag mit meiner Trainingsleistung und erreichte ihren Hochpunkt als ich dann noch meine Bestleistung beim Russian-Cup als Vorläuferin abrufen konnte. Aber leider sollte es diese Saison nicht sein und so wich die Freude noch am gleichen Tag, als ich mir beim anschließenden Training bei einem Sprung eine Kreuzbandruptur zugezogen habe.

Nach meiner OP verschiebt sich nun auch der Start meiner Vorbereitung für die kommende Saison etwas, was jedoch nicht bedeutet, dass ich nicht bereits in Gedanken schon bei meinen ersten Wanderungen und Outdoor-Einheiten unterwegs bin. Wo mich meine Gedanken, trotz Blick auf die noch schneebedeckten Gipfel hinführen, das verrate ich in meinen nächsten Blogeinträgen.