Hörnerdörfer Genuss - Silvia Kienle in ihrem Kräutergarten
©Tourismus Hörnerdörfer, F. Kjer
Mit Kräutern würzen, heilen, genießen lernen.

Ein Garten des Lebens.

Silvia's Kräutergarten in Balderschwang


Wer einen Garten anlegt, will sich schmücken, will sein Haus, seinen Grund und Boden verschönern, will womöglich Ernte und Ertrag einfahren. 

Selbstlose Gemüter wollen für Bienen, Schmetterlinge, gar für Igel einen Lebensraum schaffen. Silvia Kienle wollte mit ihrem Garten in Balderschwang zweifellos all das auch. Sie wollte erhalten, ernten, genießen. Viel mehr als das will sie aber verstehen.

Und deshalb ist Silvias Garten ein Lebensgarten geworden – einer, in dem man erleben und lernen darf, wie Geschmack mit der Tageszeit, wie Heilwirkung mit dem Sonnenstand zusammenhängt. Man sieht, wie nah sich Schönheit und Gift sind. Was wie heilen kann, weiß Silvia schon vom Vater, wie weshalb etwas gut tut, wusste die Oma, und warum wann etwas schmeckt, erprobt sie täglich in der Küche. Das Kräuterhotel Kienle in Balderschwang verwendet nicht einfach Kräuter, es lebt Kräuter. Ein Gang durch den Garten, durch Silvias Kräuterparadies, führt einen durchs Leben.

Von Kräutervielfalt bis Herrgottswinkel

Hier ist der Körpergarten (ein Garten in Form eines Körpers). Hier wächst, was stärkt und stützt. Die Beete dort können heilen, daneben versetzen leuchtende Blüten die Augen in einen Farbenrausch, andere – meist die unscheinbarsten – umhüllen mit herrlichem Parfüm. Ein Haus ist den Händen gewidmet; in der Kräuterwerkstatt wird getrocknet, gebunden, haltbar gemacht. Hier verwandelt sich ein grünes Blatt in einen Tee, der zu gegebener Zeit eine Tasse Wasser in Genuss verwandelt. Genuss wächst auch an den Beerensträuchern, Genuss ist der Blick, der sich von den Bänken ins Balderschwanger Tal auftut. Genussvoll schnuppert man sich durch die köstlichen Gewürze für die Küche.

Durch den Zaubergarten geht man vorsichtig: Hier ranken sich Verwünschungen und Beschwörungsformeln um Blüten und Früchte. Auch diese müssen wachsen, damit das Wissen nicht verloren geht, damit man der Natur mit Respekt begegnet und der Mensch nicht vergisst, welche Pflanzen ihm schaden können. In Mamas Garten darf man in Erinnerungen schwelgen. Dort wächst ein Idyll, man könnte auch sagen, ein klassischer Allgäuer Bauerngarten, in dem die Kräuter für die Suppe und die Sinne schon immer gleichberechtigt neben jenen für die Hausapotheke und den Herrgottswinkel gewachsen sind.

zu Silvia's Kräutergarten
Hörnerdörfer Genuss - Silvia Kienle in ihrem Kräutergarten
©Tourismus Hörnerdörfer, F. Kjer

GEGEN alles ist ein Kraut gewachsen, sagt Paracelsus.

FÜR alles auch, sagt Silvia Kienle und meint, dass sich mit einer Handvoll Kräutern aus einfachster Hausmannskost ein raffiniertes Gericht auf den Teller zaubern lässt.

Claudia Schmid auf dem Titeldbild des neuen Image-Magazins "G'schichten" der Hörnerdörfer
©Tourismus Hörnerdörfer, F. Kjer
Hörnerdörfer G'schichten nach Hause bestellen.

Hörnerdörfer Image-Magazine

Bestellen Sie sich die Prospekte / Image-MagazineHörnerdörfer G'schichten” zu Ihnen nach Hause. 

  • Im ersten Magazin “Handwerk” gibt es Einblick auf besondere Wanderziele, alte Traditionen, kunstreiches Handwerk und regionale Delikatessen.
  • Im zweiten Magazin “Genuss” drehen sich die Geschichten um Kulinarisches, um Regionales, um traditionsreiche Gastlichkeit und Naturverbundenheit – und im Grunde dreht sich alles um den Genuss.
zur Prospektbestellung
Das könnte Sie auch interessieren.

Weitere G'schichten zu Handwerk & Genuss