Allgäu

Naturpark entdecken

An der Grenze zwischen Allgäu und Bregenzerwald hat sich über viele Jahrhunderte hinweg eine großartige Kulturlandschaft entwickelt. Der Naturpark Nagelfluhkette zählt zweifellos zu den eindrucksvollsten Landschaften am nördlichen Alpenrand

Hier finden sich auf engstem Raum ökologisch wertvolle Lebensräume für unzählige, teilweise seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten, wie den Steinadler, Birk- und Auerhühner oder die zahlreichen Enzian- und Orchideenarten.

Der Naturpark vereint auf gut 400 Quadratkilometern acht bayerische Gemeinden aus dem südlichen Allgäu und acht aus dem Vorderen Bregenzerwald. Die Hörnerdörfer gehören alle dazu. Er ist der erste grenzüberschreitende Naturpark zwischen Deutschland und Österreich. Sämtliche Orte liegen dabei um den bekannten Gebirgszug der „Nagelfluhkette“. Die Berge der Nagelfluhkette bestehen nahezu vollständig aus unterschiedlich großen, rund geschliffenen Steinen, die mit feinem Sediment zu einem Konglomerat, dem sogenannten „Nagelfluh“, zusammengepresst wurden. Weil es ein wenig so aussieht, als hätte man enorme Massen bunter Kiesel mit Zement verklebt, nennen die Einheimischen den Nagelfluh einfach: „Herrgottsbeton“.

Die Hörnerdörfer bringen ihren ganz eigenen Charakter in den Naturpark ein. Sie leiten zu den mächtigen Bergen der Allgäuer Hochalpen über. Auf einer Tour über die Hörnerkette, von der die Orte ihren Namen haben, fühlt man sich immer wieder von der nordisch anmutenden Schönheit der Bergwälder überwältigt.

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