Allgäu

Der Weidachwald – romantischer Auwald

Ebene Spazierwege machen das Waldbaden im Auwald in Fischen zum Genuss für jedermann.

Angrenzend an den Fischinger Kurpark liegt das Weidach. Ein Auwald, durchdrungen von der Dynamik des Wassers. Hier hat die Iller einen filigranen Lebensraum erschaffen, der das Waldbad zur Augenweide macht: Der Fluss wechselt sein Gesicht mit den Jahreszeiten: glitzert sanft im Sommer und Herbst, aleuchtet türkis im Winter und strömt groß und dunkel im Frühjahr. Er begleitet die Spazierwege, zuweilen nur als murmelndes Rauschen. 

Der Auwald ist ein heller Wald, weil das Wasser ihn häufig auslichtet und verjüngt. Jene Bäume aber, die sich durch die Zeit behaupten konnten, sind groß und stark und verlässliche Schattenspender. Am Ostufer der Iller erstreckt sich der Auwaldsee - klares, stilles Wasser, eingerahmt vom zarten Laub der Wipfel, in dem sich märchenhaft das Panorama der Oberstdorfer Alpengipfel spiegelt. Der Weg um dieses Paradies dauert nur eine knappe Stunde, die Wege sind eben und nach einer Waldwegrunde laden die Liegen des Klimapavillons zur Sieste ein. Denn dann kann der Körper Temperatur und Blutdruck senken, die Muskeln lockern und richtig tief entspannen. 

Die Zugabe zum Weidach: Niedrigseilgarten, Barfußpfad und Kletterfelsen

Vor oder nach einem Waldspaziergang im Weidach sollte man sich ein paar Extras gönnen. Die vitalisierenden Zugaben im Kurpark Fischen sind ein Niedrigseilgarten, ein Barfußpfad und ein Kletterfelsen. Der erste übt das Gleichgewicht, der zweite stellt den unmittelbaren - längst vergessenen? - Bodenkontakt her und der große Felsblock aus Nagelfluhgestein macht Berge be-greifbar. Was für die Großen eher meditative Übungen sein werden, ist für kleine Waldläufer ein spaßiges Abenteuer und ein gutes "Argument" für einen Ausflug ins Weidach.

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