Wie geht Waldbaden?

Waldbaden ist der Versuch einer Übersetzung des japanischen Ausdrucks „shinrin yoku“. Gemeint ist mit Baden dabei nicht schwimmend stur seine Bahnen ziehen, sondern vielmehr ein wohliges Vollbad in angenehmer Waldatmosphäre zu nehmen.
Genuss steht im Vordergrund: Gehen, schlendern, trödeln oder einfach an einen Stamm gelehnt im Moos sitzen – wie aktiv Sie im Wald sind, ist egal. Beim Waldbaden brauchen Sie keinen Schrittzähler und keinen Fitness-Tracker. Verlassen Sie sich auf Ihre Sinne, folgen Sie ihnen intuitiv.
Schnuppern Sie an Blättern, blinzeln Sie den Sonnenflecken zu, die in den Ästen tanzen oder streichen Sie über eine Baumrinde. Achten Sie mal darauf, wie trockene Tannennadeln unter ihren Sohlen knacken oder erlauschen Sie die Richtung eines Vogelzwitscherns.
Atmen Sie tief, atmen Sie befreit. Nehmen Sie keine Abkürzung, sondern genießen Sie einen großzügigen Umweg. Denn ein Waldbad hat nur ein Ziel: Ihr eigenes Tut-mir-gut-Gefühl.

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