Auf den Spuren alter Bäume - Die Baumveteranen von Steibis

Wanderung

Rundtour

aussichtsreich

Einkehrmöglichkeit

botanische Highlights

Hochgratbahn Talstation - Untere Lauch-Alpe - Schilpere-Alpe - Berggasthof Oberstiegalpe - Untere Stieg-Alpe - Hochgratbahn Talstation

Auf den Spuren alter Bäume - Die Baumveteranen von Steibis
Auf den Spuren alter Bäume - Die Baumveteranen von Steibis
Auf den Spuren alter Bäume - Die Baumveteranen von Steibis
Auf den Spuren alter Bäume - Die Baumveteranen von Steibis

Auf Baumfreunde wartet „eine abwechslungsreiche Baumwanderung der Superlative“ (Bernd Ullrich, Uwe Kühn, Stefan Kühn: Unsere 500 ältesten Bäume). Die Wanderung auf der Spur der alten Bäume führt zunächst über einen Alpweg steil hinauf zur Unteren Lauch-Alpe, neben dem Fußweg wächst recht unscheinbar eine Eberesche. Das spektakuläre ist der Wuchsort auf einem Nagelfluhfelsen und folglich die schwierige Nährstoffversorgung und der schlechte Halt. Von der Alpe geht es dann weiter in Richtung Hochgratgipfel und Obere Lauch-Alpe. Rund 200 Meter nach der Weggabelung sehen Sie links in der Alpweide eine eingezäunte Eibe.

Hinweis: Wenn es um alte Bäume im Naturpark Nagelfluhkette geht, darf natürlich die alte Eibe bei Balderschwang nicht unerwähnt bleiben. Die Eibe kann durchaus 1000 Jahre, vielleicht sogar 2000 Jahre alt sein. Dann wäre die alte Eibe von Balderschwang wohl der älteste Baum Deutschlands.

Nun kehren Sie um und die Route verläuft an der Schilpere-Alpe vorbei zum Berggasthof Obersteigalpe. Hier geht es einen kurzen Abstecher nach links in den Bergahorngarten. Jetzt führt der Weg zurück, vorbei am Berggasthof mit seiner tapferen Buche und weiter zur Unteren Stieg-Alpe. Auf diesem Weg begegnen Sie einer mächtigen Weißtanne, die 3. größte Deutschlands, einer stämmigen Fichte und einer Uralten Bergulme. Leider sind die wundervollen Laubbäume in Europa durch eine Pilzkrankheit mittlerweile vom Aussterben bedroht.

Ein weiterer schöner Baum ist die Vogelkirsche an der Morgen-Alpe, die am Abstieg zur Unteren Stieg-Alpe liegt. Vor dieser Alpe führt der Weg nach rechts und der restliche Abstieg erfolgt dann auf bereits bekannten Wegen.

Um die Bäume auch für künftige Generationen zu bewahren und Alpvieh sowie Wildtiere nicht zu stören, sollten sich alle Wanderer ans Wegegebot halten. An einigen der Baumveteranen kommt man direkt vorbei. Wo das aber nicht möglich ist, sollte der Blick aus der Ferne genügen, um sich in Gedanken auf eine Reise in die Vergangenheit zu begeben.

Tipp des Autors

Anfahrt, Parken, Öffentliche Verkehrsmittel

Beste Jahreszeit

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember

Tourinfos

  • Schwierigkeit:

    mittel

  • Länge:

    7,3 km

  • Dauer:

    2,5 h

  • Aufstieg:

    431 hm

  • Abstieg:

    431 hm

Autor: Rolf Eberhardt
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