Naturerlebnisplatz: Die Rundumsicht am Gipfel des Riedberger Horns (1)
Als höchster Gipfel der Hörnergruppe bietet das Riedbergerhorn einen fantastischen Ausblick auf die Berge des Naturparks und auf die Hochgebirgswelt der Allgäuer Alpen. Im Norden erhebt sich die Nagelfluhkette mit dem 1.834 Meter hohen Hochgrat über dem Gunzesrieder Tal, im Südosten blickt man auf den 1.665 Meter hohen Besler, der ebenfalls noch innerhalb der Grenzen des Naturparks liegt. Im Süden steigen die imposanten Gottesackerwände und der 2.229 Meter hohe Ifen empor. Und im Westen reicht die Aussicht an klaren Tagen über den Bregenzerwald bis hin zu den Schweizer Bergen.
Im Lebensraum des Birkhuhns (2)
Rund ums Riedbergerhorn finden Birkhühner einen idealen Lebensraum. Die stattlichen Vögel profitieren von der durch die Alpwirtschaft geprägten Mosaiklandschaft aus offenen Alpweiden, kleineren Waldparzellen und gut ausgebildeten Zwergstrauchheiden. Gerade die Zwergsträucher sind für die Birkhühner besonders wichtig: Heidelbeeren, Moosbeeren und Alpenrosen dienen ihnen nicht nur als Unterstand, sondern auch als Nahrung.
Der Steinhaufen der Feuerstätter Decke (3)
Beim Abstieg vom Bolgengrat nach Grasgehren führt der Weg am sog. Steinhaufen vorbei, eine wundersame Anhäufung von Steinen und kleinen Felsblöcken, die vielfach von kräftig gelbgrünen Flechten bewachsen sind. Sie wirken wie aus einer anderen Welt, da entlang des Weges ansonsten nirgends größere Felshalden zu finden sind. Man vermutet, dass die Blöcke vor etwa 40 Millionen Jahren, als das Naturparkgebiet noch von einem Meer bedeckt war, bei einem Felssturz in die Tiefsee verfrachtet und in die dortigen, andersartigen Flyschablagerungen „eingebaut“ wurden.